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Kein Fake: In diesen 12 Filmen hatten die Schauspieler echten Sex!

Filme mit echtem Sex
Im Film „Nymphomaniac“ hatten Pornostars echten Sex. Foto: Concorde Filmverleih

Prickelnde Sexszenen dürfen in keinem Erotik-Thriller oder sinnlichen Drama fehlen. Je authentischer der gespielte Sex, desto glaubwürdiger der Streifen. Doch gibt es auch Spielfilme, in denen die Darsteller echten Sex auf der Leinwand haben? Allerdings! Wir stellen zwölf prominente Filme mit echtem Sex vor, in denen die Schauspieler ihrem Publikum garantiert nichts vorgemacht haben.

1) „Wilde Orchidee“: Echter Sex im Film mit Mickey Rourke kommt nur geschnitten in die Kinos!

Echter Sex in wilde Orchidee
Foto: Senator

In unserer Liste von Filmen mit echten Sexszenen macht Mickey Rourke den Anfang. Seine Karriere hat bekanntermaßen viele Höhen und Tiefen erlebt. In den 1980er-Jahren, der Blütezeit seines Schaffens, übernahm er auch die Hauptrolle in dem Erotikstreifen „Wilde Orchidee“ (1989). In diesem hatte Mickey Rourke echten Sex mit seiner Filmpartnerin Carre Otis.

Mit Otis war Rourke damals auch im wahren Leben liiert. Folglich war der Sex im Film so real, dass die Szenen zumindest in den prüden USA nicht auf der großen Leinwand, sondern nur in der Heimkino-Auswertung bestaunt werden durften. In Deutschland wurde der Film mit echtem Sex bereits mehrfach mit allen pikanten Details im Fernsehen gezeigt.

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2) „Little Ashes“: Twilight-Star Robert Pattinson legt tatsächlich Hand an

Auch Masturbationsszenen sind in der Regel ein Fake. Nicht aber bei Robert Pattinson in seiner Rolle als Künstler Salvador Dali im Biopic „Little Ashes“ (2008). Laut eigener Aussage tat sich Pattinson schwer, einen Orgasmus mithilfe seiner Mimik vorzutäuschen. Für mehr Authentizität masturbierte er daher gleich richtig vor laufender Kamera, was dem „Twilight“-Star keine Probleme zu bereiten schien.

Wohl aber betonte Pattinson, dass ihm die Sexszenen mit einem Mann – Salvador Dali war homosexuell – schwergefallen seien und wehrte sich damit gegen das hartnäckige Gerücht, er wäre möglicherweise auch im echten Leben schwul.

3) „Nymphomaniac“: Hier werden die Stars von Pornostars gedoubelt

Pornostar Double in Nymphomaniac
Foto: Concorde Filmverleih / Christian Geisnaes

So gut wie jeder Film von Lars von Trier hat eine Kontroverse ausgelöst. So auch sein Drama „Nymphomaniac“ (2013). In der mit Darstellern wie Shia LaBeouf und Charlotte Gainsbourg prominent besetzten Erzählung über Sexsucht und menschliche Begierde geht es hart zur Sache.

Ganz so weit wollten die Schauspieler aber dann doch nicht gehen. Für die echten Sexszenen im Film wurden Doubles wie der deutsche Pornodarsteller Conny Dachs engagiert sowie Penis- und Vagina-Prothesen verwendet.

4) „Baise-moi“: Skandalöser Rache-Thriller mit Hardcore-Elementen

Auch wenn hier keine Promis am Werk waren, hat sich der französische Genrefilm „Baise-moi“ (2000) von Virginie Despentes international einen Namen gemacht. Ist doch die Story um zwei Frauen, die männermordend durch die Landschaft ziehen, bemerkenswert verstörend.

Folglich wurde der Streifen auch in Deutschland als nicht jugendfrei eingestuft und sogar indiziert. Nicht nur wegen der Gewalt, sondern auch aufgrund der expliziten Sexszenen. Geschlechtsverkehr wird hier nämlich unverblümt wie in einem Pornofilm gezeigt.

Der Realismus in Sachen Sex kommt nicht von ungefähr. Hatten doch die beiden Hauptdarstellerinnen Karen Bach und Raffaëla Anderson vor „Baise-moi“ nicht auf der großen Kinoleinwand, sondern im Pornofilm Karriere gemacht.

5) „Intimacy“: Arthouse-Film mit echtem Blowjob

Arthouse Film mit echtem Blowjob
Foto: Mubi.com

Und hier der nächste Beweis von sexueller Freizügigkeit französische Genrefilme. So kommt es im preisgekrönten Drama „Intimacy“ (2001) zu realem Oralverkehr zwischen den Hauptdarstellern Mark Rylance und Kerry Fox.

Die Sexszenen kamen bei Publikum und Kritikern gut an. Laut Cristina Moles Kaupp von spiegel.de zeige der Regisseur „schonungslos und distanziert zugleich Blöße, Verletzlichkeit und findet Schönheit. Dieser Sex ist selten im Kino, so alltäglich, ohne Weichzeichner und kamasutrareife Verrenkungen.“

6) „Im Reich der Sinne“: Echte Sexszenen aus Fernost

Im Reich der Sinne Sexszenen aus Fernost
Foto: 3sat

Viel Aufsehen erregte seinerzeit der japanische Erotikfilm „Im Reich der Sinne“ (1976) von Nagisa Ōshima. Nicht nur wegen seiner expliziten Sexszenen, sondern auch wegen des brutalen Höhepunkts, in dem der Penis des Protagonisten von seiner Sex-Gespielin abgeschnitten wird.

Auch wenn selbstverständliche nicht die Gewalt, sondern „nur“ die sexuellen Handlungen echt waren, reagierten die Zensurbehörden weltweit scharf. Hierzulande kam es zu einer vorübergehenden Beschlagnahme des Films, ehe er mit einer FSK-18-Freigabe dann doch in den Kinos laufen durfte.

7) „Sade“: Hauptdarsteller Daniel Auteuil braucht kein Finger-Double

Film Sade mit Fingerspiel
Foto: Verleih

Im fiktiven Historiendrama „Sade“ (2000) verkörpert Daniel Auteuil den legendären Pornoroman-Autor Marquis de Sade während eines Gefängnisaufenthaltes. In einer besonders intimen Szene befriedigt er dabei eine junge Frau mit den Fingern.

Die Schauspielerin verließ sich dabei wie vom Regisseur vorgesehen auf ihr Porno-Double. Der französische Ausnahmeschauspieler Auteuil verzichtete jedoch auf sein männliches Double und nahm die Sache ganz selbstlos in die eigene Hand.

8) „Shortbus“: Ein Film wie eine Hardcore-Orgie

Shortbus ein Film wie eine Hardcore Orgie
Foto: Senator

John Cameron Mitchell revolutionierte mit seinem Erotik-Drama Shortbus (2006) die Sehgewohnheiten des Mainstream-Kinos. So viel Sex hatte man in Hollywood bis dato noch nie zu Gesicht bekommen.

Die akrobatische Fellatio in Eigenregie eines männlichen Darstellers ist dabei ebenso ein Hingucker wie der Gruppensex mit jeder nur erdenklichen Art von Stellungen. Der im Film gezeigte echte Sex lief auch schon ungekürzt im TV auf Arte und Tele 5 im Nachtprogramm.

9) „Love“: Die volle Ladung echter Film-Sex in 3D

In Gaspar Noés Erotik-Kunstwerk „Love“ (2015) gibt sich das Pärchen Murphy und Electra wilden Drogen- und Sex-Exzessen hin. Doch Eifersüchteleien und die ungewollte Schwangerschaft einer dritten Person führen unweigerlich zur emotionalen Katastrophe.

Nicht nur, dass der Zuschauer mit echtem Oralsex, Geschlechtsverkehr und sichtbaren Ejakulationen konfrontiert wird – das sexuell aufgeladene Beziehungsdrama kommt auch noch komplett in 3D daher.

10) „9 Songs“: Seichte Handlung und echter Sex zwischen den Akteuren!

Seichte Handlung und echter Sex zwischen den Akteuren in 9 Songs
Foto: Sony

Bei einem Konzert lernt der Wissenschaftler Matt die Studentin Lisa kennen. In der Folge teilen die beiden nicht nur ihre Leidenschaft für Musik, sondern treiben es auch miteinander wie die Karnickel. Dass „9 Songs“ von Regisseur Michael Winterbottom in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben ist, erstaunt allerdings sehr.

Sind doch die echten Sexszenen in dem Spielfilm zwischen Kieran O’Brien und Margot Stilley derart explizit, dass der Film den Vergleich mit einem Hardcore-Porno nicht zu scheuen braucht. Doch sollte das der einzige Anspruch eines Spielfilms sein?

Nicht unbedingt. Sowohl die Zuschauer als auch die Pressestimmen kritisierten die inhaltliche Leere des Streifens. So erhielt „9 Songs“ auf der aussagekräftigen Bewertungsplattform Rotten Tomatoes gerade mal eine Kritikerbewertung von 24 Prozent und ein Publikumsrating von 32 Prozent.

11) „Monster’s Ball“: Halle Berry lässt sich von Billy Bob Thornton hemmungslos vernaschen

Das Drama „Monster’s Ball“ (2001) ist keine leichte Kost. Während ihr Ehemann als verurteilter Schwerverbrecher im Todestrakt auf seine Hinrichtung wartet, wird die Kellnerin Leticia (Halle Berry) mit dem Gefängniswärter Hank (Billy Bob Thornton) intim.

Die Annäherung gipfelt in einer fulminanten Sexszene, die verdammt real aussieht. Zumindest dementierten Halle Berry und Billy Bob Thornton die Gerüchte nicht, sondern räumten ein, dass der Sex auf jeden Fall hemmungslos gewesen wäre. Wer sich den Film zu Gemüte führt, glaubt das sofort!

12) „Wenn der Postmann zweimal klingelt“: Jack Nicholson und Jessica Lange treiben es auf dem Küchentisch

Wenn der Postmann zweimal klingelt Sexszenen
Foto: kino.de

Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, dass Jack Nicholson und Jessica Lange echten Sex in dem Erotik-Thriller „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ (1981) gehabt hätten. Auch hier scheint die Chemie zwischen den Schauspielern derart gestimmt zu haben, dass authentische Sexszenen kein Problem gewesen sind.

Allein die denkwürdige Einstellung, in der Nicholson auf dem Küchentisch über Lange herfällt, gehört wohl zu den eindrucksvollsten Quickies der Filmgeschichte, der später in keinem Filmjahrbuch fehlen sollte. Es wäre aber falsch, den Film auf die Sexszenen zu reduzieren, lobte das Lexikon des internationalen Films doch die gute schauspielerische Leistungen und eine sorgfältige Milieuzeichnung.

Text: Stefan

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