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Schluss mit „Kink-Shaming“: Britische Domina spricht sich für Sex mit Robotern aus

Britische Domina spricht sich für Sex mit Robotern aus
Domina Kaz B spricht sich für verschiedene Kinks aus, u. a. auch Sex mit Robotern. Foto: kazbxx/Instagram

Kaz B (42) ist eine britische Domina, die es mit einem eigenen Buch zur medialen Bekanntheit geschafft hat. Die herrische Blondine erklärt, dass sie nicht viel von „Kink-Shaming“, also dem Bloßstellen aufgrund außergewöhnlicher sexueller Vorlieben, hält.

Auch Sex-Roboter und -Puppen seien für sie eher eine Hilfe für die Gesellschaft als ein Grund zur Belustigung.

Domina Kaz B dringt in die Psyche ihrer Sklaven ein

Mit 1,47 Metern entspricht Kaz B nicht gerade dem Prototypen einer erfolgreichen Domina. Doch gerade das ist es, was viele Fans an ihr so attraktiv finden. „Es gibt so viele Männer, die von jemandem mit einer zierlichen Größe dominiert werden wollen“, beschreibt sie in ihrem Buch „Confessions of a Dominatrix: My Secret BDSM Life“.

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Buch Confessions of a Dominatrix My Secret BDSM Life
In ihrem Buch „Confessions of a Dominatrix: My Secret BDSM Life“ gibt Kaz B Einblicke in ihren Job als Domina. Foto: kazbxx/Instagram

Denn bei Dominanz im BDSM geht es vor allem um Macht und Psychospielchen, erklärt sie weiter: „Zunächst verfallen sie deinem Aussehen, aber wenn du lernst, wie sie ticken und wie du in ihre Psyche eindringst, verfallen sie dir noch stärker.“

Auf OnlyFans spielt die erfolgreiche Domina ebenfalls mit der Gedankenwelt ihrer Sklaven und postet unter anderem Bilder mit vielsagenden Titeln wie „Bohre meine Absätze in den Rücken meines Subs“ oder „Sein Würmchen gequält“. Auf Instagram (8.300 Follower) und Twitter (32.000 Follower) teilt die Domina hingegen ein etwas harmloseres Gemisch aus privaten Schnappschüssen und Bildern in sexy Outfits.

Kaz B tastet sich gerne an die Fetische ihrer Kunden heran

Fetische gehören für Kaz B zum Alltag. In ihrem Buch beschreibt sie, dass sie sich selbst bereits im Teenager-Alter an verschiedene Fesselspiele gewagt hat, um ihr Sexleben ein wenig Würze zu verleihen. Bereits mit 16 Jahren hat Kaz B außerdem mit ihrem Freund einen Sex-Film gedreht, ihn dann aber aus der Angst, erwischt zu werden, wieder gelöscht.

Kaz B tastet sich langsam an die Fetische ihrer Kunden an
Kaz B tastet sich langsam an die Fetische ihrer Kunden heran. Foto: kazbxx/Instagram

Doch genauso, wie sich Kaz B selbst an ihre Vorlieben herantasten musste, geht sie heute mit ihren Kunden um. Viele können nicht formulieren, was sie von der Herrin wünschen. Deshalb probiert sie unterschiedliche Dinge aus und achtet genau auf die Reaktionen ihrer Sklaven.

Dazu gehört auch ein wenig „Fake it till you make it“: Als Kaz B bei ihrer ersten kommerziellen SM-Session gestolpert ist, hat sie sich schnell gesammelt und einfach ihren Sklaven dafür verantwortlich gemacht. Als Strafe musste er ihr die geschundenen Zehen ablecken. Eine Win-Win Situation für beide: Kaz B hat ihr Gesicht bewahren können und der Sklave konnte die perfekte Bestrafung genießen.

Sex-Roboter bieten auch benachteiligten Menschen eine Möglichkeit zur Befriedigung

Für Kaz B sind Fetische und Kinks nichts Außergewöhnliches oder Verrücktes. In der Vergangenheit hat die Domina, die noch bei ihrer Mutter wohnt, laut Interview mit dem DailyStar sogar ausgewählte Stammkunden zum Tee zu sich nach Hause eingeladen. Auch die Mutter hat so verstanden, dass die Kunden ihrer Tochter „keine komischen Verrückten sind, sondern tatsächlich sehr nette Menschen” sind.

Für Kaz B sind Sexroboter normales Sexspielzeug
Kaz B sieht Sex-Roboter als gewöhnlichen Kink und normales Sex-Spielzeug an. Foto: kazbxx/Instagram

Da sie Fetische als völlig normal empfindet, ist die kleine Domina auch dem neuen Trend zu Sex-Puppen und Sex-Robotern gegenüber positiv eingestellt. Dem DailyStar erklärt sie: „Die meisten sexuell aktiven Erwachsenen sind glücklich, wenn sie heutzutage ihre Sex-Spielzeuge benutzen, da sehe ich Sex-Roboter nicht als etwas anderes an.“

Da Sex ein Grundbedürfnis des Menschen ist, sollte er auch für alle erreichbar sein. Einsamen Menschen ist mit Sex-Puppen oft der Zugang zur gefühlten Körperlichkeit gegeben, ohne dass sie auf Sexarbeiterinnen zurückgreifen müssen: „Sie können sich eine Escort eventuell nicht leisten oder mögen die Idee aus ethischen oder anderen Gründen nicht.“ Und auch für Paare bilden Sex-Puppen und -Roboter eine Möglichkeit, sich an Sex mit mehreren Mitspielern auszuprobieren.

Kaz B hat in ihrer Jugend Sex-Spiele mit Barbies simuliert

Kaz B hat ihre ersten Sex-Erkundungen selbst mit Puppen gehabt. In ihrem Buch beschreibt sie, dass sie bis ins Teenager-Alter mit Barbies gespielt hat – aber nicht auf dem herkömmlichen Weg: „Sie haben sich in Ken oder eine der anderen Puppen verliebt und geplant, wie sie ihn verführen könnten.”

Kaz B kann sich vorstellen selbst Sexroboter zu nutzen
Kaz B könnte sich auch vorstellen, selbst Sex-Roboter zu nutzen. Foto: kazbxx/Instagram

Heute könnte sich Kaz B nicht nur Puppen-Spiele, sondern sogar den Gebrauch von Sex-Robotern für sich selbst vorstellen. Besonders, wenn sie ihre Einkäufe aus der Stadt tragen können, gibt sie scherzend zu. Solange die Roboter das nicht hinkriegen, hat sie aber schließlich noch ihre menschlichen Sklaven, die ihr sicher jeden Wunsch erfüllen würden.

Text: Nils

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