Allie Rae war früher Krankenschwester – bis sie ihr erstes erotisches Video bei OnlyFans veröffentlichte und ihr daraufhin gekündigt wurde. Inzwischen ist die 37-jährige eine der größten Stars der Abo-Seite und launcht nun ihre eigene Porno-Plattform.
Wegen OnlyFans: Krankenschwester verliert ihren Job
Allie Rae (37) ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern – und einer der größten Stars auf OnlyFans.
Dabei arbeitete die US-Amerikanerin zu Beginn der Corona-Pandemie noch in einem ganz anderen Job, nämlich als Krankenschwester. Sogar in einer gehobenen Position, in der sie für die Einarbeitung neuer Kollegen zuständig war.
Wie kam es also zu diesem extremen beruflichen Turnaround?
Das ist schnell erklärt: Schon während ihres Krankenhaus-Jobs lud Allie Rae erste sexy Bilder und Clips auf OnlyFans hoch. Wovon einige ihrer Kollegen Wind bekamen. Und das, obwohl sie auf der Abo-Seite nie ihren richtigen Namen preisgab.
Aber wie das im Internet nun mal so ist, dauert es meist nicht lange, bis Videos und Bilder in die „falschen” Hände geraten. Gerade wenn man so wie Allie Rae innerhalb kürzester Zeit zu einer solchen Berühmtheit wird. Da wundert es dann eben nicht, dass irgendwann auch auf ihrer Arbeit bekannt wurde, was sie in ihrer Freizeit so treibt.
Allie Rae wurde, nachdem besagte Kollegen sie bei der Klinikleitung verpetzt haben, vor die Wahl gestellt: entweder Schluss mit OnlyFans oder Kündigung.
Allie Rae bereut ihre Entscheidung nicht
Für die Blondine war schnell klar, dass sie sich von niemandem vorschreiben lassen will, was sie in ihrer Freizeit zu tun hat und was nicht. Folglich kehrte sie ihrem Job als Krankenschwester den Rücken. Eine Entscheidung, die sie bis heute nicht bereut.
Denn Allie Rae, die auch auf Instagram eine treue Fangemeinde um sich scharren konnte (über 120.000 Follower), wurde binnen weniger Monate zu einem der größten Stars auf OnlyFans.
Laut eines Berichts von Cointelegraph Magazine verdient sie pro Monat über 200.000 Dollar. Kein Vergleich zu ihrem vorherigen Gehalt, das sogar auf ein Jahr gerechnet nicht mal annähernd an das herankommt, was sie jetzt in einem einzigen Monat verdient.
Man könnte also sagen, dass sich der Jobwechsel für Allie Rae mehr als gelohnt hat.
WetSpace: Allie Rae gründet eigene Porno-Plattform
Aber OnlyFans ist nicht das einzige Standbein von Allie Rae.
Jüngst investierte sie 1 Millionen Dollar in die Gründung von WetSpace – eine Plattform für erotische Inhalte, die sich durch einen wesentlichen Aspekt von ähnlichen Seiten unterscheidet.
WetSpace setzt nämlich vollständig auf Zahlung per Kryptowährung. Und das hat einen wesentlichen Vorteil für die Creator: Es besteht keine Abhängigkeit von großen Zahlungsdienstleistern. Etwas, wovon Creator durchaus profitieren könnten, wie sich am Beispiel OnlyFans zeigt.
Denn im August 2021 kündigte die Abo-Seite auf Twitter an, dass ab Oktober des Jahres auf Drängen von Mastercard und Visa alle erotischen Inhalte verboten sind. Ein Schock, da OnlyFans in erster Linie für 18+-Content genutzt wird. Tausenden Creatorn drohte damals der Verlust ihrer Einnahmequelle.
Zwar ruderte OnlyFans wenige Tage später schon wieder zurück und gab bekannt, dass es doch keinen Porno-Bann geben wird, aber es wurde einem zumindest vor Augen geführt, wie wenig finanzielle Sicherheit Porno-Plattformen ihren Creatorn eigentlich bieten.
Und dieses Problem will sich nun Allie Rae mit WetSpace zu nutze machen und eine Art Safe-Space für Pornodarsteller, Erotik-Models und Sexarbeiter schaffen. Außerdem plant sie für WetSpace Gebühren von gerade mal 15 Prozent. Den Rest des Gewinns dürfen die Creator laut Allie Rae für ihre Nudes und XXX-Clips behalten.
Der Beta-Launch von WetSpace ist auf den 1. Februar 2022 datiert.