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Die Pornoindustrie hat sie befreit: Maitland Ward rechnet mit Hollywoods Schattenseiten ab

Maitland Ward rechnet mit Hollywoods Schattenseiten ab
Maitland Ward hat sich laut eigenen Angaben durch den Wechsel in die Pornoindustrie von den Schattenseiten Hollywoods befreit. Foto: maitlandward/Instagram

Sexy vor der Kamera und gleichzeitig brav und bieder abseits des Filmsets sein – das war für Maitland Ward (45) in ihrer Zeit als Disney-Star der Alltag. Heute hat sich die heiße Rothaarige als Pornodarstellerin für die sexy Seite entschieden – und rechnet in ihrem neuen Buch ordentlich mit den Freiheitsbeschränkungen und anderen Schattenseiten in Hollywood ab.

Maitland Ward erklärt, wie Pornos sie befreit haben

Mit der Serie „Das Leben und ich“ (englischer Originaltitel: „Boy Meets World“) schaffte es Maitland Ward in der Rolle als Rachel McGuire einst zum Teenie Star. Doch das Leben in Hollywood war weniger glamourös, als es sich die meisten Menschen vorstellen. Denn obwohl Maitland Ward sich vor der Kamera oft sexy präsentieren musste, sollte sie im Alltag eher brav und prüde wirken.

„Mir wurde immer und immer wieder von Agenten und Leuten in Hollywood gesagt: ‚Niemand will dich sexy sehen‘“, erzählte Ward im Interview mit USA Today. „Es ist so befreiend, dass ich in den letzten paar Jahren einfach ich selbst sein und dem trotzen konnte, was Hollywood von mir erwartete.“

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Nun hat Maitland Ward sogar ein Buch herausgebracht, dessen Titel bereits gut beschreibt, worum es geht: „Rated X – How Porn Liberated Me from Hollywood“. Dort beschreibt sie ausführlich, wie der Wechsel in die Pornobranche sie von den starren Vorgaben und Einschränkungen in Hollywood befreit hat.

Bei ihren ersten Sex-Szenen mit 17 Jahren ließ Hollywood sie ziemlich unvorbereitet

Der Konflikt zwischen prüde und sexy sorgte laut Maitland Ward dafür, dass es zu sehr unangenehmen Situationen am Set gekommen sei. Im Interview erzählt sie über ihre ersten sexuellen Erfahrungen vor der Kamera: „Als ich jung war und meine erste Soap gedreht habe, hatte ich meine erste Liebesszene.“

Maitland Ward fühlte sich bei ersten Sex Szenen in Hollywood unvorbereitet
Maitland Ward fühlte sich bei ihren ersten Sex-Szenen in Hollywood ziemlich unvorbereitet. Foto: maitlandward/Instagram

Die Szene enthielt auch einen Sex-Part, auf den sie außer ein paar Beschreibungen der Bewegungen nicht vorbereitet wurde: „Ich wusste, wir würden nicht wirklich Sex haben, aber wir haben uns wirklich geküsst und gerieben und ich war damals erst 17“, erinnert sich Ward.

Für die heutige Pornodarstellerin fühlte sich der Hollywood-Sex so an, als ob sie nicht wüsste, was vorgeht. In der Pornoindustrie gäbe es so etwas jedoch nicht. Schließlich werde dort über alle Szenen ausführlich gesprochen.

Maitland Ward fand es aufregend, vor dem Filmteam in Unterwäsche zu posieren

Doch die Sexualität vor der Kamera hatte für Maitland Ward auch im jungen Alter schon ihren Reiz. In ihrem neuen Buch berichtet sie, wie sie sich als junge Schauspielerin vor der Filmcrew in Dessous zeigen musste. Und das, obwohl sie wusste, dass diese Unterwäsche sowieso nicht ausgewählt werden würde, weil sie zu viel zeigt.

Maitland Ward fand es aufregend in Unterwäsche zu posieren
Maitland Ward fand es aufregend, vor der Filmcrew in Unterwäsche zu posieren. Foto: maitlandward/Instagram

Nachdem sie sich hinter einem nicht wirklich blickdichten Vorhang umgezogen hatte, musste sie sich vor das Team stellen, das diskutiert hat, ob es genug Haut zeige, um die Jungs vor dem Fernseher verrückt zu machen.

„Es war etwas aufregend, wenn die Augen meinen kaum kaschierten Körper fixierten, obwohl ich mich noch nicht so komfortabel mit meinem Körper fühlte“, schreibt sie in ihrem Buch. Die Nacktheit störte sie also nicht. Vielmehr war es, dass andere über sie bestimmten.

Dank ihren Fans und Social Media konnte sie mit Pornos erfolgreich werden

Obwohl der Drang nach sexueller Selbstbestimmung von Agenten und Entscheidern in Hollywood gebremst wurde, konnte sich Maitland Ward irgendwann mit dem Dreh von Pornos selbst befreien. Dazu gehörte jedoch auch ein unterstützendes Umfeld.

Im Interview mit dem DailyStar erklärt sie: „Wenn ich nicht meine Fans gehabt hätte oder am Anfang die sozialen Medien, wo ich mich authentisch ausdrücken konnte, und wenn ich nicht die Presse gehabt hätte, dann hätte ich keine Aufmerksamkeit bekommen, mein Publikum nicht erweitern und gar nicht erst meine Karriere starten können.“

Text: Nils

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