Die meisten Menschen kennen Twitch-Streamerin Amouranth (28) recht lebendig und fröhlich. In einem Stream am Sonntag drangen jedoch die privaten Schwierigkeiten der wohl bekanntesten Streamerin der Welt an die Öffentlichkeit. Zu sehen war Amouranth viele Minuten unter Tränen, während ihr Ehemann sie am Telefon anschrie.
Amouranth wird von ihrem Ehemann im Livestream angebrüllt und beschimpft
Amouranth ist beim Twitch-Publikum nicht aufgrund ihrer Gaming-Fähigkeiten beliebt. Vor allem ihr heißes Auftreten und ihre offene Art zieht viele Zuschauer in den Bann. Ihrem Profil folgen 6 Millionen Menschen, wodurch die Texanerin als eine der bestverdienenden Streamerinnen weltweit gilt.
Doch nicht auf allen Ebenen läuft es bei Amouranth so erfolgreich. Das wurde durch ein dramatisches Video am Sonntag klar. In ihrem Stream veröffentlichte Amouranth ein Telefongespräch mit einem Mann, welcher ihr Ehemann sein soll. Beim Start des Streams ist Amouranth bereits völlig aufgelöst, ihr Gesicht Tränen-überflutet, während die Person am anderen Ende der Leitung sie über Minuten hinweg anbrüllt.
Ehe von Amouranth war lange Zeit geheim
Bereits die Bekanntgabe der Ehe traf die Twitch-Community wie ein Kometeneinschlag. Lange Zeit gab sich Amouranth als Single aus, scheinbar auf Anweisung ihres Mannes. Schließlich verkauft sich ihr sexy Content so wesentlich besser.
Doch die versteckte Ehe ist nur eine Karte eines toxischen Kartenhauses, das nun zusammengefallen ist. In den Videos, die ein Twitch-User nach dem Stream zusammengeschnitten hat, beschuldigt Amouranth ihren Ehemann, sie lange erpresst, bedroht und beleidigt zu haben.
Amouranth has revealed that she has a husband, along with revealing his abuse
— GUARD Hunter (@HUN2R) October 16, 2022
He has threatened to kill her dogs, take all their money, and forced her to stream.
(1/4) pic.twitter.com/9tdL0S3Udd
Der Stream startet, als Amouranth mit einer männlichen Person am Telefon streitet. „Warum hast du gesagt, willst du meine Hunde töten?“, fragt die sichtlich verzweifelte Streamerin unter Tränen. Die Antwort der Männerstimme fällt harsch aus: „Verschwinde aus dem Haus.“ Amouranth wirft ihrem Ehemann vor, sie mit den Hunden erpresst zu haben, damit sie 24 Stunden lang streamt.
Drohungen und Beleidigungen gegen Amouranth an der Tagesordnung
Unabhängig davon, ob ihr Ehemann wirklich gedroht hat, ihre Hunde zu töten, spricht die Reaktion während des Telefonats Bände. Die Person am anderen Ende ist aufbrausend, beleidigend und aggressiv.
Nach dem Gespräch am Telefon lässt Amouranth schließlich alle Hüllen fallen: „F**ck yourself, I’m done with it“ (dt. „F**ck dich, damit habe ich abgeschlossen“). Ihr Ehemann soll ihr immer wieder gedroht haben, das verdiente Geld aus dem Fenster zu werfen, zum Beispiel indem er es in Kryptowährungen verbrenne oder es an Vogelauffangstationen spende.
Außerdem halte er die Kontrolle über alle ihre Social Media Accounts. Auch das nutzte er immer wieder für Drohungen. Amouranth teilt ebenfalls ihre Chat-Verläufe im Stream, aus denen hervorgeht, wie beleidigend der Umgang wurde, sobald die 28-Jährige nicht das tat, was ihr Ehemann von ihr verlangte.
Amouranth ohne tiefen Ausschnitt? Das wünscht sie sich für die Zukunft
Nach dem Livestream war es ungewöhnlich still um Amouranth, sodass einige Fans Angst um den Twitch-Star bekamen. Zwei Tage nach dem Vorfall meldete sich Amouranth jedoch zurück. Im Stream kommentierte sie weniger das Telefonat, sondern gleich ihre ganze Streaming-Karriere.
Amouranth erklärt, dass viele ihrer Inhalte nicht von ihr selbst kamen: „Die meiste Zeit fühlte es sich so an, als sei jeder gegen mich. Wegen der Art von Content, die ich niemals streamen wollte.“
Möchte die 28-Jährige nun aufhören, zu streamen? Danach sieht es nicht aus. Allerdings gibt Amouranth bekannt, dass sich in Zukunft einiges ändern könnte: „Ich will nur, dass mehr Menschen zuschauen, ohne so viel Ti**en-Show.“
Mit ihrer toxischen Beziehung scheint Amouranth abgeschlossen zu haben und blickt optimistisch nach vorn: „Ich sehe der Zukunft positiv entgegen. Ich bin froh, frei zu sein. Ich bin erleichtert, dass es den Hunden gut geht.“ Mit dem letzten Satz spielt sie auf die Mord-Drohungen ihres Ehemanns gegen ihre Tiere an.