In den sozialen Medien folgen Emily Ratajkowski (32) Millionen Fans. Ihr Nude Video für den Song „Blurred Lines“ ging viral – genau wie ihre geleakten Nacktfotos. Nun überlegt die Amerikanerin, ihre sexy Nudes auf OnlyFans zu vermarkten, um wieder die Kontrolle über ihre heißen Bilder zu erlangen.
Tanz-Video mit nackten Brüsten brachte Emily Ratajkowski den Durchbruch
Bereits im Alter von 14 Jahren startete Emily Ratajkowski ihre Modelkarriere, doch erst mit 20 Jahren wurde es zu ihrem Hauptberuf. Schnell angelte sich die US-Amerikanerin Rollen in Musikvideos von bekannten Weltstars.
Mit dem Video zu Robin Thickes „Blurred Lines“ erlangte sie dann 2013 ihren großen Durchbruch. Dort stahl Emily Ratajkowski allen anderen Beteiligten schlichtweg die Show, als sie sich mit nackten Brüsten beim Tanzen filmen ließ. Ein dünner, hautfarbener Slip war alles, was sie für die explizite Version des Videos trug.
Nicht alle Nacktaufnahmen sind Feministisch
Heute würde Emily Ratajkowski sich den Nacktauftritt wohl eher zweimal überlegen. „Ich bin Sex-positiv, ich glaube an die Befreiung der Frau, wenn es um das Ausleben der Sexualität geht. Ich denke allerdings nicht, dass es immer Feminismus ist, wenn man seinen Körper kommerzialisiert“, gibt sie in ihrem Podcast „HighLow“ zu denken.
Beim Dreh von Blurred Lines ging sie damals noch davon aus, dass ihr Oben-Ohne-Auftritt ein selbstbestimmter Akt war – auch wenn sie beim Dreh von Robin Thicke begrapscht worden sein soll. Heute sieht sie den Auftritt kritischer und setzt sich in ihrem Buch „My Body“ genau mit solchen Fragen auseinander: Welche Wirkung hat ihr Körper auf andere und wie nimmt sie sich selbst wahr?
Trotz erotischen Auftritten bezeichnet sich Emily Ratajkowski als Feministin
Für Emily Ratajkowski schließen Nacktauftritte und Feminismus sich jedoch nicht grundsätzlich aus. Eine selbstbestimmte Frau soll auch ihre Sexualität zur Schau stellen können, ohne dass ihr gleich die Seriosität abgesprochen wird.
„Sex ist für mich echt. Sex ist für mich sehr entspannend, er ist wie ein Ventil, ein Ausdruck, und ich liebe es, ihn in meinem Leben zu haben”, enthüllte Emily Ratajkowski im Podcast „Forbidden Fruits“.
Und das muss nicht nur mit Männern sein: Wie das „Elle“-Magazin berichtet, sagte Emily gegenüber der „HommeGirls“ auf die Frage, ob sie schon mal etwas mit Frauen hatte: „Ich würde gerne… ich warte noch darauf, dass die Richtige kommt.“
An ihrer erotischen Seite lässt Emily Ratajkowski allerdings gerne alle teilhaben. Für den Video-Adventskalender des „Love“-Magazins wälzte sie sich nur in Dessous gekleidet in Pasta. Eigentlich sollten unter dem Motto „Stay Strong“ Leibesübungen von Frauen gezeigt werden, aber Emily esse halt einfach gerne Pasta und trinke gerne Rotwein, anstatt Sport zu machen. Humor hat sie also auch.
Ihre Nacktfotos wurden sogar in Büchern veröffentlicht
Problematisch ist für sie nur, dass viele verbreitete Nacktaufnahmen den Besitzerinnen des Körpers nicht zu Gute kommen und andere daraus Kapital schlagen. Emily Ratajkowskis private Nacktbilder wurden 2014 von Hackern zusammen mit den Nacktaufnahmen von Rihanna und Jennifer Lawrence illegal veröffentlicht.
Lange ging das Model mit ihren Anwälten dagegen vor. Doch das Internet vergisst nicht. Sogar Bücher mit ihren Nacktbildern wurden ohne Genehmigung veröffentlicht. „Es gab Leute – gewöhnlicherweise Männer – die von meinen Bildern profitiert haben und ich habe nichts davon gehabt. Meistens hat es mich sogar Geld gekostet“, beschwert sich Emily Ratajkowski in „HighLow“.
Dass sie durch die Leaks an Bekanntheit gewonnen hat, ist für das Model keine Entschuldigung für die illegale Verbreitung ihrer privaten Fotos. Dennoch ist ihre Reichweite mittlerweile sicher ihr größtes Kapital: 30,2 Mio Menschen folgen Emily Ratajkowski auf Instagram, ihre Fotos werden millionenfach geliked.
Von ihrer Schwangerschaft hat sie dort ebenfalls Nacktfotos hochgeladen. Und hin und wieder gibte es heiße Pics im Bikini oder nackte Brüste hinter einem transparenten Kleid zu sehen.
Wird Emily Ratajkowski OnlyFans starten?
Bald soll es vielleicht regelmäßig heißen Content von der modernen Feministin zu sehen geben, die häufig auf Twitter politische Statements mit ihren 1,4 Millionen Followern teilt.
Um die Kontrolle über ihren eigenen Körper wieder zu erlangen, möchte sie den Weg der Konfrontation gehen und noch mehr sexy Bilder ins Netz stellen. In einfachen Worten: Emily Ratajkowski spielt mit dem Gedanken, bei OnlyFans durchzustarten. Über die Fan-Plattform verbreiten viele andere Stars gegen monatliche Zahlung XXX-Inhalte und sogar Sextapes.
Mit einem Account auf der Plattform würde Emily Ratajkowski ihren Widersachern die Aufmerksamkeit stehlen und wieder selbst von ihren heißen Bildern profitieren. Inspiriert wurde das Model von Rapperin Iggy Azalea, die den Schritt nach OnlyFans aus den gleichen Beweggründen gewagt hat.
Finanziell dürfte es sich für Emily Ratajkowski sicher ebenfalls lohnen und auch ihre Fans werden ihr für die Offenheit danken.