Über fünf Jahre nach seinem Tod geraten neue Schauergeschichten über den „Playboy“-Mogul Hugh Hefner ans Licht. Ausgerechnet seine ehemalige Ehefrau Crystal Hefner (37) will in ihren Memoiren auspacken: Ihre Zeit in der Playboy Mansion sei wie eine Gehirnwäsche gewesen.
„Playboy“-Chef-Gattin Crystal Hefner bricht Versprechen vom Sterbebett
Viele Geschichten, die lange Zeit hinter den Türen der gewaltigen Playboy-Mansion verschlossen lagen, drangen in den letzten Jahren an die Öffentlichkeit. 2017 starb der „Playboy“-Gründer Hugh Hefner im Alter von 91 Jahren. Mit seinem Tod brach auch das Schweigen.
Eine, die von den Machenschaften des Sex-Moguls mehr wissen sollte, als die meisten anderen, ist seine letzte Ehefrau, Crystal Hefner. Die Witwe möchte nun mit ihrer grauenhaften Zeit in der Mansion abrechnen – und kündigt ihre Memoiren an.
Noch am Totenbett soll Hugh Hefner von seiner Ehefrau das Versprechen bekommen haben, nur Gutes über ihn zu erzählen. War der alte „Playboy“ wirklich so gutgläubig? Hatte er wirklich nicht gemerkt, welche Atmosphäre unter seinen „Bunnys“ herrschte?
Denn bei Crystal Hefner scheint die Abscheu zu groß zu sein, um das Versprechen zu halten. Dementsprechend lautet der Titel ihrer Memoiren „Only Say Good Things“ (auf Deutsch „Sag nur gute Dinge“), was natürlich Ironie pur ist, denn das Werk wird wohl eher eine Abrechnung mit Hugh Hefner.
So schlimm war es wirklich in der Playboy Mansion
„Seit seinem Tod muss ich mich wieder selbst entdecken. Ich muss herausfinden, wer ich bin, ohne dass es mir jemand vorgibt“, erklärt Crystal Hefner gegenüber der DailyMail. Zu erwarten ist, dass ihr Buch auch eine Aufarbeitung der Geschehnisse sein wird.
Erst jetzt, Jahre nach dem Tod ihres Ehemannes, scheint ihr der ungestörte Blick möglich zu sein. „Egal, wie ich behandelt wurde, ich hatte immer das Gefühl, ich müsse ihn verteidigen. Deshalb habe ich meine Geschichte bisher noch nicht geteilt“, erklärt sie ihr langes Schweigen.
Nicht nur innerlich hat sich die Witwe mittlerweile verändert, auch äußerlich ist ihre Transformation sichtbar. Crystal Hefner hat mittlerweile alle künstlichen Veränderungen aus ihrem Körper entfernt. Die Implantate sollen sie teilweise sogar krank gemacht haben. Dennoch tanzte sie lange Zeit nach der Pfeife des „Playboy“-Gründers und zeigte sich öffentlich so, wie es von ihr erwartet wurde.
Eine anstrengende Ehe mit 60 Jahren Altersunterschied
Bereits im Alter von 21 lernte die junge Crystal den Playboy-Gründer kennen. Der Altersunterschied: Stolze 60 Jahre. Laut Bild soll Hugh Hefner das hübsche Model schnell mit Liebesbekundungen um den Finger gewickelt haben. Doch was anfangs nach einem Glamour-Traum in Pink und Gold aussah, wurde schnell zur Atmosphäre der Hölle.
Statt Freiheiten und Reichtum erwartete Crystal Hefner ein striktes Ausgehverbot. Urlaub und Reisen waren tabu. Widerworte waren selten, denn schließlich herrschte in der Playboy-Mansion eine Atmosphäre der Ersetzbarkeit. Wer Hefners Vorstellungen nicht entsprach, wurde durch andere Frauen ersetzt. Schließlich gab es genug davon in seinem „Playboy“-Imperium.
„Playboy“-Mogul Hugh Hefner steht nicht zum ersten Mal in der Kritik
Es ist nicht das erste Mal, dass ehemalige Bewohnerinnen der Playboy Mansion an die Öffentlichkeit gehen. Bereits zuvor äußerten sich zahlreiche Playmates über die katastrophalen Zustände in der Hefner-Villa. Viele sprachen von einer Atmosphäre des Misstrauens und der Abhängigkeit.
Hefner soll laut seiner ehemaligen „Geliebten“ Holly Madison sogar Nacktfotos von Frauen benutzt haben, um sie und ihre Freundinnen zu erpressen. Als Crystal Hefner nach seinem Tod die Playboy Mansion ausmistete, fand sie einige dieser Aufnahmen: „Ich habe sie alle zerrissen und weggeschmissen.“
Ein Befreiungsschlag für die jungen Frauen, die laut Berichten der New York Post teils unter Drogen- und Alkoholeinfluss von Hefner fotografiert und sogar zu Sex mit Tieren genötigt worden sein sollen.
Ob Crystal Hefner weitere schmutzige Details aus der erschreckenden Welt der Playboy Mansion veröffentlicht? Bis zum Januar 2024 soll „Only Say Good Things“ fertiggestellt sein und veröffentlicht werden.