Jede Menge Ärger beim FC Bayern: Nach der Niederlage am Wochenende richten sich die Münchener vorerst auf Platz zwei in der Tabelle ein. Neben dem Ende der bisher beinahe in Stein gemeißelten Tabellenführung und dem Debakel in der zweiten Runde des DFB-Pokals plagt einige Spieler nun noch ein weiterer Skandal: Unbekannte verbreiten Pornobilder über ihre Instagram-Accounts.
Etliche Porno-Clips auf Instagram über Bayern-Profile verbreitet
Schaut man sich die Profile von Fußballstars wie Joshua Kimmich, Manuel Neuer oder Noussair Mazraoui an, fällt zunächst nichts Ungewöhnliches auf. Viele Bilder vom Fußballplatz, alles wirkt jugendfrei.
Doch wechselt man von den eigenen Posts der Stars auf die Bilder und Videos, in denen sie markiert wurden, schlägt einem eine Pornowelle ins Gesicht. Etliche Clips von Frauen mit nackten Brüsten, darunter teilweise sogar solche, welche die Nippel entblößen, oder knackige Pos in erotischen Posen überdecken die Inhalte aus dem Stadion.
„Nudes in Bio“: Porno-Bots bewerben fragwürdige Links
Die Verlinkungen auf die Porno-Bilder stammen von verschiedenen Instagram-Accounts, die allesamt gleich aufgebaut sind – vermutlich handelt es sich um Fake-Profile bzw. Bots. Alle enthalten Porno-Bilder und sexy Videos, in denen der Link in der Account-Beschreibung beworben wird: „Nudes in Bio“ soll es geben, also mehr Nackfotos per Link-Klick.
Ob sich der Klick jedoch lohnt? Hier sollten die Fans sehr vorsichtig sein, denn häufig dienen solche Aktionen der Verbreitung von schädlicher Software auf dem Smartphone und PC – oder der Sammlung von sensiblen Daten.
Manuel Neuer besonders stark betroffen
Besonders stark betroffen ist aktuell das Profil von Manuel Neuer. Hier finden Fans bei den markierten Fotos beinahe ausschließlich nackte Haut. Kein Wunder: Der National-Torwart hat auf Instagram über 13,1 Millionen Follower und ist somit ein lohnenswertes Ziel für die Bots.
Aber auch vor Neuzugang Harry Kane machen die Porno-Poster keinen Halt. Mit 16,5 Millionen Fans sehen seine Inhalte auf Instagram noch mehr Menschen. Genauso wie die Inhalte, auf denen er markiert wurde.
Ob Instagram und die Bayern-Fans das Problem zeitnah in den Griff bekommen? Viele der Profile müssten nach den Richtlinien von Instagram eindeutig gesperrt werden. Doch bei der Masse an Porno-Bildern scheint der Betreiber nur langsam hinterher zu kommen.