Du hast Lust, deinen eigenen privaten Porno zu drehen? Dann brauchst du neben einer Portion Selbstbewusstsein und dem Einverständnis deines Sexpartners nur noch das passende Setting. Damit dein erster selbstgedrehter Porno kein peinlicher Flop wird, haben wir Tipps von 5 Profis, die genau wissen, wie man einen Amateur-Porno dreht.
Pornos drehen wie ein Profi – so geht’s!
Wenn du dich fragst „Wie drehe ich einen Porno?”, kannst du dich einfach ausprobieren und gemeinsam mit deinem Partner verschiedene Locations, Kameraperspektiven, Stellungen und Storys testen.
Sich beim Sex zu filmen, ist aber gar nicht so einfach, wie es in Pornos immer aussieht. Privat gedrehte Pornos sind oft eher unsexy, weil das Setting einfach nicht passt. Mit den folgenden Tipps von Porno-Profis wird dein selbstgedrehter Porno ein Kracher.
Pornostar Just Lucy (früher Lucy Cat) rät: Lust auf Sex und keine Scheu vor der Kamera sind das A und O beim Amateurpornodreh
Der beliebteste deutsche Pornostar Just Lucy rät im Interview mit desired dazu, deine Scheu beim Pornodrehen auszublenden. Denn es ist für die meisten etwas Neues, vor der Kamera zu stehen. Obwohl es anfangs ungewohnt ist, sich beim Sex selbst zu filmen, kann es auch ziemlich erregend sein. Sei am besten so ausgelassen und echt wie immer, denn so kommen Erregung und Leidenschaft am besten in deinem Privat-Porn rüber.
Das klappt natürlich nur, wenn du wirklich Lust hast und dich mit deinem Sexpartner wohlfühlst. Darum ist es so wichtig, dass du das Sexvideo selbst willst und dich nicht nur deinem Partner zuliebe vor die Kamera stellst (oder legst).
Pornoregisseurin Erika Lust meint: Fantasievolle Rollenspiele geben dem selbstgedrehten Porno die Würze
Klischeehaften Pornosex gibt es wie Sand am Meer. Darum empfiehlt Pornoregisseurin Erika Lust im Interview mit Bild.de, sich beim selbstgemachten Porno fantasievoll auszutoben. Strenge Domina, sexy Lehrerin oder unterwürfige Sub? Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um deinen Amateur-Porno geht. Erika Lust ist sich nämlich sicher: „Falls du dir komisch vorkommst, kann ich dir sagen: Meist sieht das Ergebnis heißer aus, als man denkt.”
Es lohnt sich also, mutig zu sein und Neues auszuprobieren. Und das gilt laut Erika Lust auch für das Set. Private Pornos sind oft grau, also trau dich und bring Farben ins Spiel: Bunte Bettwäsche, eine farbig gestrichene Wand oder eine bunte Tapete machen den Unterschied beim Homemade-Porno.
Sexpertin Paula Lambert (Paula kommt) empfiehlt: Entscheide dich zwischen geilem Sex oder einem geilen Porno
Laut Sexpertin Paula Lambert hast du besonders bei deinem ersten privaten Sextape die Qual der Wahl: Entweder hast du beim Dreh richtig geilen Sex oder am Ende einen geilen Pornofilm. Beides geht laut Expertin nicht, denn wenn du wirklich tollen und ausufernden Geschlechtsverkehr hast, siehst du dabei nicht besonders sexy aus. Das ist total okay, denn es geht darum, Spaß zu haben. Wenn du dich entscheidest, zu performen, geht meist auch die Lust beim Dreh flöten.
Außerdem solltest du vor dem Dreh klären, warum dein Partner eigentlich ein Sexvideo will oder warum du Lust darauf hast. Wenn einer von euch für und der andere gegen eine Veröffentlichung ist, solltet ihr die Finger davon lassen. Sucht euch einen sicheren Speicherort, zu dem niemand außer dir und deinem Sexpartner Zugang hat.
Pornosternchen RoxxyX verrät: Tiefe Einblicke beim Pornodreh dank der perfekten Kameraperspektive
Wenn du einen Pornofilm selber drehen willst, brauchst du kein professionelles Equipment. Die meisten Handykameras reichen für hochwertige Videos völlig aus. Neben einer guten Auflösung ist laut Pornosternchen RoxxyX die perfekte Kameraperspektive entscheidend. Verwendest du ein Stativ, solltest du immer von leicht von oben filmen. Das gibt nicht nur eine schöne Aufnahme, sondern ermöglicht auch tiefe Einblicke.
Allerdings musst du beim Stellungswechsel auch das Stativ umstellen – und das kann stören. Einfacher geht’s, wenn du die Kamera selbst hältst oder einen Selfie Stick verwendest (ja, die Dinger gibt’s noch). Die sogenannte Point-of-View-Perspektive nimmt meist der Mann ein, aber der liegende Part kann ebenfalls diese Aufgabe übernehmen.
Sexbloggerin Mimi Erhardt weiß: Haustiere, Familienfotos und dreckige Socken sind No-Gos im eigene Porno
GQ-Sexbloggerin Mimi Erhardt kennt die Fails beim Amateurpornodrehen ganz genau. Einer der größten ist wohl ein unaufgeräumtes Set, das oft einer unordentlichen Bachelor-Bude gleicht. Am besten noch mit dreckiger Wäsche, ungemachtem Bett und PET-Flaschen im Hintergrund. Daher ist ihr Tipp: Vor dem privaten Pornodreh immer die Bude aufräumen! Volle Plastik-Wäschekörbe mit alten Slips sind ein totaler Abtörner und ruinieren dir auch den besten selbstgedrehten Pornofilm.
Entferne Klamotten, Geschirr und nimm Familienfotos von der Wand, auf denen Oma, Schwester und Mutter zu sehen sind. Außerdem solltest du währenddessen deine vierbeinigen Mitbewohner rausschmeißen. Niemand möchte eine Katze durchs Bild laufen sehen – eine „Pussy” am Set reicht.