Die 28-jährige Afghanin Yasmeena Ali wurde als Pornodarstellerin zu einem Sinnbild für emanzipierte Befreiung – und zum internationalen Sex-Symbol.
Doch um zu einem der angesagtesten Pornostars der Welt zu werden, musste die junge Frau viele harte Hindernisse meistern: vom Taliban-Regime über gesellschaftliche Ächtung in der afghanischen Heimat bis zu Mordversuchen durch ihre Familie.
Trotz Warnungen der Eltern: Yasmeena Ali startete Porno-Karriere
Heute lebt die schöne Porno-Berühmtheit mit ihrem Mann, dem jüdischen Erotik-Fotografen David Cohen, in der Slowakei – in relativer Sicherheit. Aber bis dorthin war es ein harter, weiter und wirklich nicht ganz ungefährlicher Weg.
Keine noch so drastische Warnung ihrer Eltern konnte Sie von ihrem Traum abbringen, Porno-Karriere zu machen. Im „New York Post“ Interview verriet sie: „Meine Eltern haben mir immer Angst eingeflößt – vor Gott, vor der Hölle, vor Bestrafungen.“ Ali ließ sich nicht beirren, folgte ihrem Herzen und bezahlte dafür fast mit ihrem Leben.
Raus aus der Unterdrückung – und aus den Klamotten
Yasmeena Ali beim Sex zuzusehen wirkt irgendwie aufregender als ein „normales“ Pornoerlebnis. Vielen Pornos fehlt die Story, bei ihr ist das nicht so.
Ali wurde 1993 in Kabul, Afghanistan geboren, wodurch ihre ersten Lebensjahre von einem strengen Taliban-Regime geprägt waren. Sie wuchs mit viel Unterdrückung auf und musste beobachten, wie Menschen in den Kabuler Straßen zusammengeschlagen wurden. Eine Frau, homosexuell oder einfach „anders“ zu sein stand sozusagen unter Strafe.
Ihre Eltern wanderten zwar Anfang der 2000er nach England aus, doch auch in diesen westlichen Verhältnissen litt sie weiter unter den strengen Glaubens- und Lebensvorschriften der Eltern.
Als der Wunsch, Pornostar zu werden, größer wurde, ließ sie nicht nur ihre Familie hinter sich, sondern auch den muslimischen Glauben. Sie schloss mit ihrer Vergangenheit ab – zumindest vorerst – um frei und selbstbestimmt zu leben. Und um endlich Pornos zu drehen. Doch ihr Vater sollte ihr das niemals verzeihen.
Endlich Pornstar: Yasmeena Ali hat begeisterte Fans auf der ganzen Welt
Yasmeena Alis Pornos wurden schnell zum weltweiten Phänomen. Auf Pornhub wurden ihre Filme bereits über neun Millionen Mal geschaut. Ihre Instagram-Kanäle zählen über 33.000 Follower und ihr OnlyFans-Account weist ebenfalls tausende Views, Likes und zahlende Abonnenten auf.
Ein Yasmeena Ali Nude findet man jedoch eher auf OnlyFans. Auf Instagram zeigt sich die schöne Afghanin mit den schwarzen Augen zwar auch freizügig bis erotisch, aber nur im Rahmen der Regeln der Social Media-Plattform.
Ali ist stolz, dass sie auch finanziell so erfolgreich damit ist, ihren eigenen Weg zu gehen. Die Lukrativität der Porno-Branche hat sie erstaunt, wie sie der Bild verriet: „Als ich anfing, in dieser Branche zu arbeiten, war ich überrascht, wie gut Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Co-Stars bezahlt werden“. Und sie ergänzt: „Oft bekommen Frauen in anderen Branchen mit höheren Qualifikationen und Erfahrungen nicht den gleichen Gehaltsscheck oder Respekt wie ihre männlichen Kollegen.“
Erfolg hin oder her: Die Tatsache, dass Yasmeena Ali Sex zu ihrem Beruf gemacht hat, zerschnitt das Band zu ihrer Familie.
Ali l(i)ebt gefährlich: Auftragsmord für die Familienehre?
Yasmeena Alis streng muslimische Familie verstieß sie nicht nur wegen der Pornos und öffentlichen Nudes, sondern wohl auch deshalb, weil sie einen Juden heiratete und zum Judentum konvertierte – mittlerweile ist sie Atheistin. Der „New York Post“ verriet sie: „Sollte ich den Islam verlassen, drohte mein Vater, mich zu töten, weil ich den Islam, die afghanische Kultur und die Familienehre beschmutzen würde.“
Dieser Drohung wollte der Vater, Mohammed Patman, gemeinsam mit Alis Cousin, Darya Khan Safi, anscheinend Taten folgen lassen. Das Duo reiste 2018 in die Slowakei und bot einem Killer angeblich rund 70.000 Euro für Alis Ermordung. Das sagte der besagte Killer zumindest angeblich vor Gericht aus. Gegen den Vater und den Cousin läuft nun ein Auslieferungsverfahren an die Slowakei.
Der „Daily Mail“ liegt ein gerichtliches Dokument vor, das wie folgt lautet: „Es wird angenommen, dass Herr Patman und Herr Safi Schritte unternommen haben, um Frau Cohen zu ermorden, weil sie glaubten, sie habe ihre Familie durch die Wahl ihres Ehemanns, durch die Konvertierung vom Islam zum Judentum und durch ihre Berufswahl beschämt.“
Yasmeena Ali dreht Sexfilme für Fans – und für sich selbst
Neben ihrer Tätigkeit als Pornodarstellerin ist Ali mittlerweile auch als Sexberaterin tätig und scheint mit sich und ihrem Leben im Reinen zu sein. Gegenüber eventuellen Gerüchten, dass auch die Taliban immer noch Mordgedanken gegen sie hege, bleibt sie entspannt.
Im Interview mit der „New York Post“ stellt sie selbstbewusst klar: „Letzten Endes ist es mein Leben, und ich kümmere mich nicht um die Reaktionen der Leute auf meine Karriere. Ich folge meinem Herzen und tue, was ich will, denn es ist mein Leben, mein Körper und mein Recht.“
Taliban und Pornos? Ali hat da so ihre Vermutungen
Im „I hate Porn” Podcast sprach Yasmeena Ali im Januar 2022 über die heuchlerische Einstellung der Taliban zu Pornos. Sie würden im Taliban-Regime zwar als verboten gelten, aber die „Heuchler” schauten angeblich selbst sehr gerne und viel Sexmaterial.
Wer weiß, vielleicht ist sogar der ein oder andere Streifen dabei, der Yasmeena Ali beim Sex zeigt? Es wäre durchaus nachvollziehbar, dass sogar die Taliban die schöne Afghanin gerne in Aktion sehen würde.